Für den Garten- und Landschaftsbau bringt eine Hitzewelle besondere Verpflichtungen mit sich
Was bedeutet eine Hitzewelle im Garten- und Landschaftsbau?
Jeder freut sich über viele schöne und warme Sommermonate. Diese können jedoch auch so manche Schattenseiten haben. Denn gerade wenn es sehr trocken und heiß ist, geht häufig den Pflanzen das Wasser aus. Länger andauernde Hitze ohne ausreichende Niederschläge trocknet den Boden aus und häufig sinkt auch das Grundwasser ab. Wenn dann noch zusätzlich ein Entnahmeverbot von Wasser aus den nahegelegen Flüssen hinzukommt, kann es häufig schwierig werden. Die Folgen von längerer Hitze sind dann Missernten oder durch die Schwächung der Pflanzen ein späterer Schädlingsbefall. Durch die geeigneten Gegenmaßnahmen ist es jedoch möglich, die Situation bei starker Hitze zu verbessern.
Welche Verpflichtungen bringt Hitze mit sich?
Hitze und Trockenheit bedeuten viel Stress für die Pflanzen. Neben der Trockenheit kann zudem auch für einige Pflanzensorten zu viel UV-Strahlung schädlich sein. Um sich vor möglichen Überraschungen zu schützen, kann es daher sinnvoll sein, regelmäßig die Wettersituation sowie den Trockenheitsbericht für die Landwirtschaft zu verfolgen. Damit wird es möglich, eine Lösung im Voraus für eine Trockenperiode zu finden. So können beispielsweise die benötigten Maschinen für eine künstliche Bewässerung organisiert und die Wasserversorgung gesichert werden.
Auch die offene Überdachung von hitzeempfindlichen Pflanzen im Gartenbau zum Schutz vor einer übermäßigen UV-Strahlung ist eine Variante. Ohne eine entsprechende Bewässerung haben zum Beispiel Setzlinge keine guten Wuchsmöglichkeiten. Hier sollte durch die passenden Bewässerungsmaschinen für die geeignete Feuchtigkeit gesorgt werden. Durch eine regelmäßige künstliche Bewässerung wird zudem verhindert, dass der Boden zu stark austrocknet. Das ist ein großer Vorteil für einen guten Ertrag und kräftige Pflanzen. Im Landschaftsbau stehen dazu verschiedene Modelle zur Verfügung.
Durch starke Hitze können zudem Bäume trocken werden und brechen. Diese können auf die Anpflanzungen fallen und eventuell Schäden anrichten. Bäume und Sträucher sollten daher beobachtet werden. Selbstverständlich sollte ebenso auf offenes Feuer oder Feuerwerk verzichtet werden.
Welche weiteren Risiken kann Hitze für den Gartenbau bedeuten?
Nicht nur Pflanzen sind der Hitze ausgesetzt. Auch der Landarbeiter oder Gärtner sollte sich schützen. Regelmäßiges Trinken sowie das Aufsuchen von schattigen Plätzen sind von Vorteil. Auch sollten jetzt häufiger Pausen eingelegt oder die Arbeitszeit den Temperaturen angepasst werden. Um einem Sonnenbrand vorzubeugen, ist der Gebrauch von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor sinnvoll.
Durch zu starke Hitze können zudem die Wassertanks platzen. Daher sollten diese, wenn möglich, an einem schattigen Ort aufgestellt werden. Auch hitzeresistente Pflanzen benötigen eine entsprechende und angepasste Bewässerung. Durch die Speicherung von Regenwasser in Wassertanks kann übrigens viel Geld eingespart werden.