Mulchen mit dem Schlegelmulcher – Wie geht das?
Das Mulchen ist eine Methode in der Landwirtschaft, aber auch im Garten, bei der unverrottetes organisches Material zerkleinert und auf den Boden aufgebracht wird. Als Mulchmaterial eignen sich Rasenschnitt, Stroh, Rindenmulch oder Laub. Beim Mulchen greifen Sie nicht in den Boden ein.
Die Mulchschicht verbessert die Bodenqualität, hält Feuchtigkeit im Boden, versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen und unterdrückt das Wachstum von Unkraut.
Überall, wo Sie größere Flächen mulchen müssen, erleichtern Sie sich die Arbeit mit einem professionellen Gerät, dem Schlegelmulcher.

Was ist ein Schlegelmulcher?
Der Schlegelmulcher ermöglicht eine effiziente Arbeit in der Landwirtschaft und eignet sich für Traktoren als Front-, Heck- oder Auslegergerät. Er verfügt über eine Welle mit spiralförmigen Messern, den sogenannten Schlegel. Der Schlegel dreht sich bei der Arbeit entgegen der Fahrtrichtung. Er ist außerordentlich robust und zerkleinert problemlos kleine Äste und Holzstücke.
Mulchen mit dem Schlegelmulcher ist nicht zu verwechseln mit dem Mähen. Anders als beim Mähen schlägt der Schlegelmulcher das Mähgut nicht nur ab, sondern die Welle transportiert es in Rotationsrichtung und zerkleinert es gleichzeitig.
Das zerschnittene Mähgut dient als Mulchmaterial. Der Schlegelmulcher schießt dieses Material auf den Boden, wo es eine Andruckrolle andrückt. Ein Schlegelmulcher benötigt enorm viel Kraft, doch ist er unglaublich effizient, da er mehrere Arbeiten gleichzeitig erledigt.
Anwendung von Schlegelmulchern
Einen Schlegelmulcher wenden Sie zum Mulchen großer Flächen an, wo es auf eine große Arbeitsbreite ankommt. Die Arbeitsbreite von Schlegelmulchern beträgt bis zu 7,5 Meter.
Einen Schlegelmulcher nutzen Sie in der Landwirtschaft zur Steigerung der Grünlandflächen auf einer Ebene. Nutzen oder pflegen Tiere wie Rinder oder Schafe die Grünlandflächen nicht mehr, besteht die Gefahr der Verbuschung. Um die natürliche Sukzession aufzuhalten, benötigt die Grünlandfläche stetige Pflege, für die sich das Mulchen eignet.
Der Schlegelmulcher schlägt den Aufwuchs von den Grünlandflächen ab, zerkleinert und verteilt ihn. Das Material bedeckt den Boden und versorgt ihn mit Nährstoffen wie Stickstoff, indem es verrottet.
Voraussetzungen für die Arbeit mit dem Schlegelmulcher
Ein Schlegelmulcher eignet sich weniger für den Garten, da er einfach zu breit und zu schwer ist. Er ist aber für den Einsatz unter extremen Bedingungen gut geeignet.
Da es sich um ein schweres Gerät handelt, das viel Kraft erfordert, benötigen Sie einen starken Traktor als Zugmaschine. Die zu bearbeitende Fläche sollte weitgehend eben und frei von größeren Steinen sein.
Mindestens einmal im Jahr sollten Sie Ihre Grünlandflächen in der Landwirtschaft mit dem Schlegelmulcher bearbeiten, um die Struktur des Bodens und die Nährstoffbilanz zu verbessern.
Mulchen mit dem Schlegelmulcher und die Vorteile
Mulchen mit dem Schlegelmulcher bietet mehrere Vorteile:
Verbesserung der Bodenqualität, da sich die Mulchschicht zu Humus zersetzt und wertvolle Nährstoffe liefert
Verlängerung der Vegetationsperiode, da sich die Erde unter der Mulchschicht erwärmt
wirkt Erosion und Schlammbildung entgegen
hält die Feuchtigkeit im Boden und schützt vor dem Austrocknen
unterdrückt Unkraut, da weniger Licht auf den Boden gelangt
Mit dem Mulchen sparen Sie Wasser und Dünger. Sie verbessern das Wasserhaltevermögen des Bodens und versorgen die Pflanzen mit natürlichem Dünger. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn Sie größere Flächen für den Anbau von Gemüse vorbereiten möchten.
Mehr Effizienz bei der Arbeit mit dem Schlegelmulcher
Zum Mulchen von großen Flächen eignet sich ein Schlegelmulcher. Er schlägt das organische Material ab, zerkleinert es und bringt es wieder auf den Boden auf. Sie verbessern die Bodenqualität.
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